An der Seite der Beschäftigten, TVöD jetzt!

Es war der erste Warnstreik nach über 20 Jahren! Die Gewerkschaft ver.di rief am Dienstag, den 25. Januar 2022, die Beschäftigten der Ruppiner Kliniken und der Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste (OGD) zu einem Warnstreik auf. 300 Mitarbeiter:innen beteiligten sich daran, und forderten die Rückkehr in den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Streik- und Verhandlungsführer Torsten Schuz (ver.di) lud die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages Ostprignitz-Ruppin ein, um zu den Beschäftigten zu sprechen. Dieser Aufforderung kam Justin König (DIE LINKE) nach. Er machte deutlich, dass DIE LINKE im Kreistag dafür kämpft, dass die Klinikholding in den kommunalen Arbeitgeberverbund zurückkehrt, sodass es zur automatischen Anwendung des TVöD kommt. Ebenso notwendig ist aber auch, dass sich Landrat, Ralf Reinhardt (SPD), und die Kreistagsabgeordneten zum öffentlichen Klinikum bekennen und einen Defizit-Ausgleich durch den Landkreis beschließen.

Die LINKEN-Kreisvorsitzende, Ines Nowack, verteilte an diesem kalten Wintertag darüber hinaus heißen Kaffee an die Streikenden. Am kam 02. Februar es zur dritten Verhandlungsrunde zwischen Verhandlungskommission und Klinik-Geschäftsführung.